Samstag, 2. April 2016

Ungerechtigkeit



Ja, unser System ist nicht besonders gerecht.
Und ja: das ist scheiße.

Aber alles Jammern nützt nichts, wenn du wirklich etwas verändern möchtest.

Zu allererst musst du dich einmal fragen: Wie konnte es überhaupt so weit kommen?
Dann wirst du relativ schnell darauf stoßen, dass dieses System nur durch Angst funktionieren kann ;)

Angst vor Arbeitslosigkeit, Angst vor Unsicherheit und nicht zuletzt: Angst vor allem, was irgendwie ‚fremd’ ist.

Du darfst allerdings auch nicht daran verzweifeln, dass du nicht sofort ‚alle’ darauf aufmerksam machen kannst.
Es hat auch eine lange Zeit gebraucht, bis das heutige System von der breiten Masse nahezu ‚widerstandslos’ akzeptiert wurde.

Erkenntnis ist ein Prozess: So wie du das Laufen nicht von einem Tag auf den anderen lerntest, muss dir klar sein, dass es einiger Zeit und ‚Fehler’ bedarf, um die Blickwinkel zu ändern.

Fang im Kleinen an: in deinem unmittelbaren Umfeld!
Hör auf, über das Wetter oder belanglosen Quatsch zu reden und stell stattdessen ‚unbequeme’ Fragen, die dein Gegenüber zum Nachdenken anregen.

Genauso verhält es sich auch in persönlichen zwischenmenschlichen Beziehungen.
Statt ‚dagegen’ zu sein, versuche, dich in dein Gegenüber hineinzuversetzen.
Stell gezielte Fragen, die dich zum Kern führen. Zum Auslöser für euren Streit oder eure Meinungsverschiedenheit. Öffne deine Sicht und gib deinem Gegenüber dadurch die Möglichkeit, seine ebenfalls zu öffnen.

Die wenigsten Menschen sind absichtlich ‚gemein’, nur um einem Anderen zu schaden.
Oftmals liegen dahinter tiefsitzende Ängste, die erst geheilt werden können, wenn sie sichtbar gemacht wurden.

Reisse alte Wunden auf, damit sie endgültig geheilt werden können ;)

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