Mir ist in den letzten Jahren vermehrt aufgefallen, dass
viele Menschen mit ‚bedingungsloser Liebe’ ihre Unfähigkeit rechtfertigen, für
sich selbst einzustehen.
Bedingungslose Liebe hat nichts damit zu tun, jede Kränkung,
Diffamierung oder andere Respektlosigkeiten anzunehmen.
Bedingungslose Liebe bedeutet, dass ich den Anderen so
annehmen kann wie er ist und er mich so annimmt wie ich bin.
Mit allen Ecken und Kanten.
Ich (und mein Gegenüber) aber keine Scheu davor habe, dem
Anderen zu sagen, wenn er zu weit geht.
Es geht darum, dass ich ganz offen und ehrlich über alle
meine Gedanken und Gefühle sprechen kann, ohne Angst zu haben, dass mein
Gegenüber mich auslacht oder verlässt.
Ganz gleich, wie ‚unangebracht’ oder ‚peinlich’ manche Dinge
sind, die mir so durch den Kopf wabern.
Mein Partner hasst zum Beispiel Disneysongs – liebt mich
aber trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) wenn ich betrunken anfange zu
singen.
Egal, wie sehr es ihn auch nervt: es ist okay.
Ich bin halt so. Und das liebt er :)
Mich nervt es im Gegenzug, dass er betrunken einen auf
Berserker macht und sich dabei verletzt.
Aber auch das ist okay.
Ich kann ihn so annehmen wie er ist.
Völlig egal, ob ich anders handeln würde.
Völlig egal, ob ich anders handeln würde.
Es geht darum, den Menschen als Ganzes zu sehen.
Und nicht als Produkt meiner Wünsche und Fantasien.
Also: sag was du fühlst, was du denkst.
Verstelle dich nicht, um deinem Gegenüber ‚gefallen’ zu
wollen.
Sei wer du bist ♥
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