Welche Glaubenssätze hast du einfach übernommen ohne sie je
zu hinterfragen?
Sei es nun von deinen Eltern, deinen Großeltern, Freunden, Lehrern
oder sonstwem.
Mir kommen spontan Sätze wie „Lehrjahre sind keine
Herrenjahre“, „Das Leben ist hart“ und „Wer nicht kämpft hat schon verloren“ in
den Sinn.
Was macht denn nun ein Glaubenssatz wie zum Beispiel „Wer
nicht kämpft hat schon verloren“ mit dir?
Zwingt er dich nicht in eine Rolle, die du eigentlich gar
nicht leben willst?
Weshalb solltest du „kämpfen“ um zu „gewinnen“?
Und was gibt es eigentlich zu „gewinnen“?
Dieser Satz zeigt besonders deutlich, dass wir in einer
Gesellschaft aufgewachsen sind, in der es oft um Kampf geht. Darum,
vermeintlich „besser“ zu sein als jeder andere.
Aber was ist „besser“ und was „schlechter“?
Und wer beurteilt das?
Und wer beurteilt das?
Hat irgendjemand das Recht, deine Art zu leben zu
kritisieren?
Führt irgendjemand anderes DEIN Leben?
Und hast du im Umkehrschluss das Recht, das Leben eines
Anderen zu kritisieren?
Weißt du, was dein Gegenüber glücklich macht und was ihn in
den Wahnsinn treibt?
Lass die Kontrolle los, irgendjemandem sagen zu wollen wie
er sein Leben zu führen hat und lass dir nicht einreden, dass du etwas „anders“
machen müsstest.
Jeder hat seine eigene Vorstellung davon, wie das Leben zu
sein hat.
Und es hat auch jeder das Recht, sein Leben darauf
auszurichten.
Versuche, ganz bei dir zu bleiben und jeden so anzunehmen,
wie er nunmal ist.
Wenn dir die Einstellung eines anderen Menschen nicht
gefällt, hast du (zumindest als Erwachsener) immer die Möglichkeit, dich
abzugrenzen oder einfach zu gehen.
Du musst nicht diskutieren, dich nicht rechtfertigen.
Und da es ja um Glaubenssätze geht, hier zum Abschluss noch
einer: „Leben und leben lassen“ ;)
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