Donnerstag, 10. März 2016

"Das Leben ist ungerecht"



Heute wurde mir ein Satz um die Ohren gehauen, den ich so einfach nicht hinnehmen kann und auch nicht werde:

„Das Leben ist ungerecht. So ist das halt. Das werden Sie auch nicht ändern.“

Ich sage: „Blödsinn!“

Das Leben ist nicht ungerecht.
Menschen können ungerecht sein, ja.
Sie können etwas als ‚ungerecht’ empfinden – auch richtig.
Aber das Leben als solches, ist niemals ungerecht.

Ein von Menschen geschaffenes System ist ‚ungerecht’ – aber trägt das Leben die Schuld für die Verfehlungen Einzelner?

Die Reichsten rauben die Ärmsten aus und die Mittelschicht regt sich über Asylbewerber und HartzIV-Empfänger auf. (Ich möchte hier definitiv nicht alle Reichen in einen Topf werfen – es gibt einige unter ihnen, die sich für die Menschheit einsetzen. Und genauso gibt es natürlich auch unter den Asylbewerben und HartzIV-Empfängern schwarze Schafe, die das System zu ihren Gunsten ausnutzen.)
Steuergelder werden in Waffen investiert, diese Waffen wiederum werden in Krisengebiete geliefert und dann ist das Geschrei groß, wenn die Menschen aus diesem Horror fliehen wollen.

Ist hier wirklich das ‚Leben’ ungerecht? Oder nicht doch vielmehr die Leute, die das möglich machen?

Erweitere deinen Blickwinkel!

Das Leben, in seiner natürlichen Form, ist darauf ausgerichtet, dir alles zu geben, was du zum Überleben brauchst.
Beschwere dich also nicht darüber, dass das Leben ungerecht sei.
Finde vielmehr die Verantwortlichen für Hunger, Not und Krieg.

„Es ist genug für alle da“ ist nicht nur eine hohle Phrase. Das Leben ist darauf ausgerichtet, für alle zu sorgen.
Dass sich Einzelne so viel mehr nehmen – und somit anderen etwas wegnehmen – ist nicht die Schuld des Lebens.

Jeder Einzelne macht sich schuldig, indem er wegsieht und blödsinnige Aussagen wie „Das Leben ist ungerecht“ vor sich hin summt, als wäre es die ultimative Wahrheit.

Öffne deine Augen!

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