Ihr Lieben <3
Meine Mutter erlitt vor knapp einer Woche eine Vergiftung.
Zunächst wussten wir nicht, was da passiert.
Ihre Arme wiesen rote Striemen und Kratzer auf, die nicht weggehen wollten.
Da meine Mutter einen körperlich anstrengenden Job ausübt, vermuteten wir, dass sie sich bei der Arbeit verletzte.
Als die Striemen aber immer dunkler wurden und letztlich unzählige Blasen schlugen, fuhren wir in die Notaufnahme. (es war Freitagnachmittag, also blieb uns nichts anderes übrig. Leider gab es vor Ort keinen Hautarzt, der zu diesem Zeitpunkt Dienst hatte)
Dort behandelten die Ärzte und Schwestern die vermeintliche 'Allergie'.
Natürlich half das überhaupt nicht, ausser dass es meine Mutter sehr schläfrig werden ließ.
Am Montag fuhr sie also zu ihrem regulären Hausarzt, der ihr ohne weitere Fragen zu stellen sagte "Das ist eine Vergiftung" - auf die Fragen meiner Mutter, wie das denn sein könne, antwortete er nicht. Er sagte lediglich, dass sie sofort in die Notaufnahme einer Klinik fahren sollte, die einen Hautarzt vor Ort hat, sofern es ihr schlechter gehen sollte.
Irritiert aufgrund dieser rasend schnellen Diagnose, fuhr meine Mutter nach dem Hausarztbesuch zu der ortsansässigen Hautärztin.
Diese diagnostizierte ebenfalls SOFORT eine Vergiftung.
Nun fragte meine Mutter, woher sie diese Vergiftung denn haben könnte, da sie mit keinerlei neuartigen Materialien, Nahrungsmitteln oder Körperpflegeprodukten in Berührung gekommen war.
Darauf antwortete die Ärztin wortwörtlich: "DER REGEN IST GIFTIG"
Meine Mutter war fassungslos und rang um Worte.
Als sie sich wieder etwas beruhigte, fragte sie nach genaueren Angaben.
Die Ärztin erklärte ihr, dass der Regen selbst bereits giftig wäre, allerdings nicht so giftig, dass die Menschen allein durch ihn allergisch reagieren bzw. eine Vergiftung erleiden.
Es müssen gewisse Faktoren zusammen kommen, damit es ein solches Ausmaß erreicht, wie bei meiner Mutter. Sie sagte aber auch, dass sie in den letzten 4 Wochen mehr als 10 solcher Fälle hatte.
Die Vergiftung erfolgt aufgrund folgendem Szenario:
Der vergiftete Regen fällt auf die Erde herab.
Wenn Menschen jetzt im Garten arbeiten und Unkraut zupfen (oder anderweitig mit Pflanzensaft in Berührung kommen), verbindet sich das Gift des Regens mit dem Pflanzensaft und entwickelt somit ein stärkeres Gift. Hat man nun kleinere Wunden, wie aufgeschürfte Haut, kann das Gift direkt in den Körper eindringen. Kommen dann noch Schweiß und Sonnenlicht hinzu, wirft die Haut Blasen wie bei einer Verbrennung.
Die Hautärztin sagte meiner Mutter "Wenn Sie im Garten arbeiten, dann tun Sie das ausschließlich mit Handschuhen und duschen Sie sich nach der Arbeit SOFORT gründlich ab."
Also bitte passt auf euch auf und sucht sofort einen Haut- oder Notarzt auf, wenn ihr etwas Verdächtiges an euch entdeckt!
Und klärt Freunde und Familie auf, damit sie keinen Schreck bekommen und/oder in Panik verfallen.
Nachdem meine Mutter die richtigen Medikamente einnahm, gingen die Bläschen nahezu über Nacht weg und jetzt sieht die Haut schon wieder viel besser aus.
Bitte achtet gut auf euch! <3
Ich hatte dasselbe, von Dezember bis April, verbunden mit extremstem Juckreiz. Ich war in der Notaufnahme im Krankenhaus, bei 2 Haut-und 2 Allgemeinärzten.
AntwortenLöschenDie Diagnosen gingen von trockener Haut über Streß und Allergien bis zum Läusebefall. Geholfen hat nix... :(
Ich habe dann gefastet, viel basischen Tee getrunken und die Stellen mit Silbercreme behandelt, was tatsächlich ziemlich schnell half.
Ne konkrete Diagnose hab ich nich bekommen.
Aber mir is jetzt klar, warum in den letzten beiden Jahren jedwede Früchte auf meiner Terrasse braune Blätter kriegen und in der Blüte verdorren oder verfaulen....
Jetzt wo du es sagst: die Obstbäume und Sträucher haben tatsächlich in den letzten 2 Jahren auffällig viele braune Blätter und entweder notreife oder verfaulte Früchte :/
LöschenAber es freut mich, dass du dir selbst helfen konntest.
Vielleicht waren die Ärzte Anfang des Jahres ja tatsächlich noch nicht ausreichend informiert..